
Kroatien liegt im Nordwesten der Balkanhalbinsel und grenzt an Slowenien, Ungarn, Serbien, Montenegro, Bosnien-Herzegowina, in der Adriamitte an italienische Gewässer.
Die Staatsgrenzen betragen 2197 km, die Küstenlinie des Festlandes ist 1777 km, jene der Inseln 4058 km lang.
Die Halbinsel Istrien, die Adriaküste und die Inseln werden durch ein Kettengebirge gebildet, das im Velebitgebirge 1758 m Höhe erreicht.
Klima und Vegetation der Küste sind mediterran.
Der Osten des Landes umfasst Flussebenen und Hügelland zwischen Mur, Save und Donau. Klima und Vegetation dort sind eher mitteleuropäisch-kontinental.
Die größten Städte sind Zagreb (800 000 Ew.), Split (190 000 Ew.), Rijeka (144 000 Ew.) und Osijek (115 000 Ew.).
Die angenehmste Reisezeit findet man im Mai/Juni sowie im September/Oktober vor. Der kroatische Sommer ist sehr warm und typisch mediterran. Abkühlung verschafft an der Küste meist nur ein kurzer Gewitterguss oder der berüchtigte Fallwind “Bora”.
Im Frühjahr ist es meist noch grün und viele touristische Ziele sind noch nicht überlaufen. Im frühen Herbst ist es meist noch warm genug zum schwimmen, die Wassertemperaturen sind noch angenehm. Die Winterregen haben noch nicht eingesetzt. Dies gilt auch für das Hinterland Kroatiens.
Die Gebirge sind meist bis März/April noch schneebedeckt.
Berge, Meer und 1000 Inseln
Ferien in Kroatien können so abwechslungsreich sein wie das Land selbst.
Vor der zerklüfteten Adriaküste liegt eine unüberschaubare Zahl von Inseln.
Überraschend hoch ragen die Berge in unmittelbarer Küstennähe auf.
Die alten Städte an der Küste und im Landesinneren liegen landschaftlich attraktiv und bieten viele Kunst- und Kulturdenkmäler.
So vielfältig Kroatien in Klima und Geografie ist, so vielfältig ist auch die Vegetation.
Die Küste präsentiert sich als mediterraner Steingarten, im Norden schroff und wild, und gen Süden immer zahmer und grüner. Das Grau-Weiß der Kalk- und Dolomitfelsen durchzogen mit dem satten Grün der Steineichen und Zypressen und den silbrig schimmerndem Blättern der Olivenbäume schaffen ein Gemälde einmaliger Schönheit. Dazwischen finden sich die Trockensteinmauern aus grauen Karststeinen die der Mensch mühsam vom Boden aufklaubte um Erde zu gewinnen für noch ein Ackerfeld. An der Küste finden sich nicht viele fruchtbare Felder; Istrien hat sie, und das Hinterland von Zadar hat sie, die sgn. Ravni Kotari. Aber auch in den Pfannen und Bergtälern des Hinterlandes von Split und Metković grünt es, und das Delta des Neretva-Flußes ist eins der fruchtbarsten Gegenden mit weiten Plantagen von Mandarinen. Im Süden, um Dubrovnik und die umliegenden Dörfer wird es fast tropisch – oder es ist einfach eine optische Illusion nach der steinigen, kargen Küste.
Steinig und karg findet sich besonders auf den Inseln und im Kanal von Velebit. Man wähnt sich auf dem Mond während man die lang gezogene Straße der Insel Pag durchfährt oder die Kornati-Inseln durchsegelt. Dennoch blüht es. Orchideen, zahllose Zwiebelpflanzen wie der Affodil, Iris, Milch- und Blaustern, Traubenhyazinthen und Lauch. Im Frühling duftet es nach verschiedenen Kräutern und Heilpflanzen, die Immortelle, das Salbei, der Thymian und Rosmarin, Basilikum und Wildoregano. Die Insel Hvar ist bekannt für seine Felder von Lavendel aus denen das ätherische Öl gewonnen wird. Der Ginster blüht goldgelb im Spätfrühling, und der Lorber duftet den ganzen Sommer. Im Sommer finden auch die eher unscheinbaren Disteln und Graslilien ihren Weg durch den ausgedörrten Boden. Dort wo man meint, das gar nichts mehr wächst, reihen sich Wacholdersträuche.
Schatten spendenden Wald findet man an der Küste spärlich. Vom früheren dichten Wald sind nur noch auf den südlichen Inseln Mljet und Korčula Teilstücke erhalten geblieben. Griechen, Römer, Venezianer haben sie vernichtet und die Menschen heute haben auch nicht viel Respekt. Gezielte Anpflanzungsprojekte werden immer häufiger in Bürgeriniziativen durchgeführt, mühsam und mit viel Überzeugungsarbeit, da der Staat kaum mehr Interesse als an profitorientierter Abholzung zeigt. Auf den kahlen Flächen haben sich Macchien entwickelt, aber auch Kiefern und immergrüne Eichen. Dazwischen viel Gestrüpp aus Baumheide, Pistazie, Mastix, wildem Ölbaum, Myrte, Wacholder, Erdbeerbaum, Steinlinde und die sich über alles windenden kletternden Stechwinde.
Gesellschaft und Alltagsstruktur
Kroatiens Alltagskultur ist trotz wachsender Zugeständnisse an den internationalen Standardgeschmack sehr traditionsbewusst.
Doch nicht nur Volkstanz und Tracht, Mandoline und Tamburizza sind prägende Elemente. Auch Küchenbräuche und kulinarische Vorlieben, Sprache, Religion, historisches Bewusstsein und gemeinsame Feindbilder verbinden.
Das Video rechts zeigt den berühmten Volkstanz „Linđo“ aus Dubrovnik.
So vielfältig das Land, so vielfältig die Trachten. Wenige Frauen tragen die traditionelle Kleidung noch im Alltag, dafür kann man sie aber bei folkloristischen Veranstaltungen oder an Feiertagen noch bewundern. Bewundernswert ist die Schneider- und Stickkunst mit der diese kleinen Kunstwerke noch immer von Hand gemacht werden.
Auf der Insel Pag, z.B., beeindrucken die hohen weißen Spitzenhauben, auf Olib oder in der Kaštela-Bucht die rot, schwarz und goldfarbenen bestickten Schürzen, und auf Silba die bunten Miniröcke. Berühmt ist die Tracht von Ćilipi mit dem goldbestickten Mieder auf schwarzem Untergrund und dem rot-goldenen Käppchen. Besonders bunt ist die Tracht aus Žumberak nahe Zagreb – das weiße Kleid ist mit Bordüren in Rot, Gold und dem für diese Region typischen Blau bestickt, komplett mit Schürze. In der Baranja findet sich ungarischer Einfluss mit fein plissierten naturweißen, mit Goldpailleten besetzten Kleidern.
In der Region des Dinarischen Gebirges sieht es schon anders aus. Das weiße naturfarbene Kleid ist nicht gegürtet und zeigt nur an den Ärmeln eine rote Randborte als Verzierung. Dazu gehören ein Kopftuch mit rotem Käppi mit Goldmünzen verziert. Etwas Besonderes ist die doppelte Schürze, bei der über die Unterschürze aus Leinen eine gefranste Schürze in Rot, Gelb und Weiß getragen wird. Diese Oberschürze sieht man fast gar nicht weil sie über und über mit Münzen bestickt ist. Es ist der jungen Frauen Mitgift, die sie so jeden Sonntag mit in die Kirche nahmen und zur Schau stellten.
Das gesamte dinarische Gebiet, sowohl in Kroatien als auch in Bosnien & Herzegowina zeigt einen gemeinsamen Trachtenstil. Dagegen sind die Trachten der Küstenregion denen der italienischen Gegenküste angeglichen. Die Trachten des Zagreber Raums und der großen Flusstäler sind mit denen von Krain, der Steiermark und Ungarns verwandt.
Heute findet man nur noch in den kleinen Dörfern Frauen die noch an den Bekleidungstraditionen hängen. Es sind aber einfache „Trachten“, dem Alltag angepasst. Sie tragen Unter- und Oberröcke mit Schürzen, eine einfache Bluse mit Mieder, und Kopftuch. Vieles ist noch selbstgenäht, aus einfachem Baumwollmaterial. Es überwiegen dunkle Blautöne, eventuell mit bescheidenem Millefleur Muster, wobei sich Witwen für durchgehend schwarze Kleidung entscheiden.
Kroatien bietet eine Vielfalt an Kulturtraditionen, die Einflüsse der Nachbarländer aufweisen durch das bis zu jahrhundertelange gemeinsame Leben.
Das Küstenland war immer mit Italien in Kontakt. Die jahrhundertelange Präsenz Venedigs hat eine eigene dalmatinisch-mediterrane Kultur geschaffen, die sich heute in der Architektur, Musik, Kleidung, Kulinarik und auch der Sprache äussert.
Kontinentalkroatien stand lange unter dem Einfluss von Ungarn und Österreich. In den StÄdten befanden sich österreichische Militärkommandos und in Zagreb war der Sitz des Landtags. Wenn man sich Zagreb, Karlovac oder Osijek und Varaždin heute anschaut, könnte man meinen man befinde sich in Wien, Graz oder Budapest.
Der dinarische Raum, das dalmatinische Hinterland, war Einflüssen aus dem Osten ausgesetzt. Heute finden sich hier Spuren des Osmanischen Reiches und der Balkanvölker. Die Čevapčići kommen aus der Bosnischen Küche und der all-beliebte typisch zubereitete Kaffee wird als „türkischer Kaffee“ bezeichnet.
Heute wendet man sich vermehrt den alten Traditionen zu. Sitten, Feiertagsbräuche und Symbole aus historischen Artefakten (z.B. die Glagoljica-Schrift oder das altkroatische Flecht-Ornament (Hrvatski pleter)) erleben ein Revival. Natürlich ist Kroatien, wie auch der Rest der Welt, sehr den globalen Trends ausgesetzt, wodurch sich das Alltagsleben wenig von dem des Rests der westlichen, christlichen Welt unterscheidet.
Essen und Trinken
Kroatische Küche?
Cevapcici und Pleskavica sagen die einen, Skampi Buzzara, gegrillte Zahnbrassen und Mangoldkartoffeln nennen die anderen. In Istrien und Dalmatien triumphiert die mediterrane Küche, von Zagreb nach Osijek Mitteleuropa – Wien und Budapest! Balkanisches ist out.

Vor- und Frühgeschichte (ab 10 000 v. Chr. – 500 v. Chr.)
Im Raum des heutigen Kroatien lebten während der mittleren Altsteinzeit Neandertaler. Die ältesten Funde stammen von der Insel Korčula. In der frühen Bronzezeit entwickelt sich die megalithische Kultur, insbesondere auf Brač und Hvar sind noch Wallburgen und Großsteinbauten erhalten. Die Urbevölkerung wird von zugewanderten „Illyrern“ in der Mittleren und Späten Bronzezeit verdrängt. Diese siedeln zu beiden Seiten der Adria und entwickeln eine gemeinsame Kultur. In der frühen Eiszeit entwickelt sich in Dalmatien eine eigenständige Kultur. Große Wallanlagen sind noch in Nin und Zadar zu besichtigen.
Griechische Kolonisation und Römische Herrschaft (4. Jh. v. Chr. – 4. Jh. n. Chr.)
In dieser Zeit gründen Dorer auf Hvar die Stadt Pharos (Stari Grad) und auf Vis gründen Ionier den Ort Issa (Vis). Die römische Flotte wird gegen illyrische Seeräuber eingesetzt und Rom beginnt mit der Eroberung Dalmatiens. Salona wird unter Kaiser Augustus zur Hauptstadt der Provinz Dalmatia. Als größte Küstenstädte im heutigen Kroatien entwickelten sich Pietas Iulia (Pula), Salona (Solin) und Narona (Vid). Während der Regierungszeit des Kaiser Diokletians wurde sein Palast in der Nähe von Salona errichtet, daraus entstand das heutige Split. Die Christenverfolgung endet durch das Toleranzedikt von Mailand; und Salona wird zum wichtigsten Bistum der gesamten Provinz.
Byzantinische Herrschaft (395 – 800)
Illyrien-Dalmatien werden nach Teilung des Römischen Reiches ein Teil Westroms. Unter Theoderich dem Großen ist Kroatien Teil des Ostgotenreiches und unter Kaiser Justinian werden Dalmatien und Istrien byzantinisch. Awaren dringen in das Land ein und mit ihnen slawische Siedler, welche nach und nach die bisherige Bevölkerung ersetzen. Lediglich in den Küstenstädten Dubrovnik, Split, Trogir und Zadar sowie auf den Inseln Rab, Krk und Cres halten sich unter byzantinischem Schutz spätantike Kultur und lateinische Sprache.
Kroatischer Nationalstaat (um 800 – 1102)
Das Bistum Nin wird gegründet und damit beginnt die bis heute andauernde Anlehnung Kroatiens an die römische Kirche. Während Fürst Branimir regiert, wird die glagolitische Schrift, welche von Konstantin (Kyrill) und Methodius erfunden wurde, übernommen. 925 wird Fürst Tomislav zum ersten kroatischen König, unter Zustimmung des römischen Papstes, gekrönt. Kroatien dehnt sich unter dem kroatischen Herrscher Petar Krešimir IV. entlang der Küste bis an die Grenzen von Dubrovnik aus. Da der letzte König Kroatiens kinderlos stirbt, wird der ungarische König Koloman König von Kroatien und Kroatien damit eine Art Anhängsel Ungarns.
Weitere Infos folgen…




Kroatisch ist gar nicht schwer… für uns Kroaten natürlich.
Kroatisch ist eine der slawischen Sprachen, die in ihrer Entwicklung vielen Einflüssen aus den Nachbarsprachen ausgesetzt war. Heute bemüht man sich diese Fremdwörter mit Ur-kroatischen Wörtern zu ersetzten, was nicht immer ganz gut klappt. Ein Vorteil dieses Verschmelzens der Sprachen ist aber eine gute Verständigungsmöglichkeit mit den Völkern der Nachbarländer. Die meisten Kroaten sprechen aber immer noch lieber ihre lokalen Dialekte.
Mit dem EU-Beitritt Kroatiens ist die kroatische Sprache die 24. Amtssprache in der Europäischen Union.
Auf Wikipedia finden Sie eine detaillierte Information.
Sie werden sich in Dalmatien aufhalten. Man sagt die Leute in Dalmatien seien faul, und das drückt sich in der Sprache aus. Einige Beispiele? Gerne, in Klammern die hochkroatische Variante:
Esi ija? – Hast du gegessen? (Jesi jeo?)
Si i i – Setz dich und esse. (Sjedni i jedi)
E – Ja (Da)
A e – Ja, genau so (Upravo tako)
A? – Was?, Wie bitte? (Molim?)
Dis? – Wo bist du? (Gdje si?)

Andere Länder, andere Sitten.
Das gilt natürlich auch für Kroatien. Im Großen und Ganzen sind die Sitten und Bräuche der Kroaten doch eher den mitteleuropäischen und damit christlichen (katholischen) angelehnt.
Hier bringen wir Ihnen einige Interessante Dinge, die Ihnen als Fremder vielleicht helfen könnten uns zu verstehen:
Begrüβt wird mit Handschlag. Leute, die sich besser kennen geben sich auch Bussis, auf jede Wange eins.
Angesprochen wird zunächst mit „Gospodin“ – Herr, und „Gospođa“ – Frau. Das Fräulein ist auch noch in Gebrauch – „Gospođica“, wird aber nicht so ernst genommen. Wenn die Wellenlänge stimmt, und besonders bei informellen Zusammentreffen, geht man sehr schnell zum Vornamen über. Üblich ist die Anrede „Herr Ivan“ oder „Frau Maria“. Wenn die Wellenlänge noch besser stimmt, geht man schnell zum Du über. Bei informellen Begegnungen ist es durchaus auch normal jüngere Personen fast schon sofort mit Du anzusprechen, besonders bei den älteren Generationen. Die jüngeren Generationen fragen schon ob das Du in Ordnung ist.
Kroatien ist eine ausgesprochen Patriarchalische Gesellschaft. Besonders die älteren Generationen halten an diesem Gesellschaftsmodell fest. Selten sieht man Männer Frauen die Tür aufhalten, und besonders in ländlichen Gegenden sieht man kaum gemischtes Zusammensein – die Männer haben ihre Freizeitbeschäftigungen unter sich, und die Frauen sind meist zu Hause. Das erklärt die überwiegend männliche Besetzung in dörflichen Kneipen.
Bei den jüngeren Generationen sieht es schon anders aus. Die Gleichberechtigung nimmt ungehindert ihren Lauf, aber es sind immer noch die jungen Frauen die die jungen Männer „umerziehen“ müssen. Immerhin ist der Sohn der Familie Mamas Prinz und Papas ganzer Stolz 😉

Bei den Kroaten wird Gastfreundschaft groβ geschrieben. Wo immer Sie als Fremder kommen, erwartet Sie ein freundliches Lächeln. Auch Sprachbarrieren werden meist mit Humor gemeistert. Wenn Sie eingeladen werden, nehmen Sie an, Ihre Gastgeber wird es freuen. Besonders freut es sie, wenn Sie von den angebotenen Speisen und Getränken probieren, und sie Ihnen ihr Heim zeigen dürfen. Falls Sie sich verlaufen, oder eine Information brauchen, fragen Sie ohne Scheu.
Anders als in den meisten westlichen Ländern, wird es nicht als unhöflich empfunden, wenn man sich am Handy unterhält. Der der anruft ist einfach noch jemand der sich dazu gesellt hat. Natürlich wird man schon schief angeschaut wenn diese Unterhaltung laut und rüde zugeht, oder es im Kino oder Theater klingelt. Oder bei einem romantischen Abendessen zu zweit 😉
Der Kroate erzählt gerne über sein Land. Die Geschichte und die Traditionen sind Dinge die ihm zu Herzen gehen und auf die er stolz ist. Bis Ende der 80er Jahre war es verboten und gefährlich so zu denken, geschweige denn es laut zu sagen. Dann kam die Unabhängigkeit, und das Herz des Kroaten lief über vor Freude und die Seele war endlich frei. Es herrschte Aufholbedarf, man hängte kroatische Flaggen vor die Haustür und sang wieder die alten, traditionsreichen Lieder, ging ungehindert zur Kirche und feierte Weihnachten. Dann kam der Krieg. Es war eine schlimme Zeit, und doch sehr bewegend, die das Volk zusammenschweißte. Die Nachkriegszeit war euphorisch, optimistisch und voller Hoffnung auf eine gute Zukunft. Nun ja, das alles wurde dann vom wilden Kapitalismus und korrupten Politikern verschluckt. Heute ist der Kroate ein zuweil apathischer und enttäuschter europäischer Bürger, der versucht zu überleben. Das mediterrane joie de vivre muss man jetzt öfter suchen.
Haben Sie Fragen zu unserer Geschichte, den Krieg? Fragen Sie. Einige werden Ihnen gerne ihre Geschichte erzählen, viele Menschen hier möchten, daβ die Wahrheit, die von Politikern in den letzten Jahren durch den Schlamm gezogen wurde, gehört wird. Immerhin sind wir Zeitzeugen. Andere werden Sie abweisen, und haken Sie da dann auch nicht nach.
Ein Erbe des Krieges (1991 – 1995) sind Landminen. Seit Kriegsende werden diese Landminen kontinuierlich beseitigt, viele Gebiete regelmässig mehrere Male. Trotzdem wird es noch lange dauern bis alle Landminen gefunden und zerstört sind. Deshalb ist es wichtig auf Minenwarnschilder zu achten! Dort wo sie aufgestellt sind gehen Sie nicht hin. Mehr über dieses Thema finden Sie auf der Website des Kroatischen Landminen Zentrums (auf Englisch):
Musik ist uns Kroaten sehr wichtig. Musik verbindet Kulturen.
Unsere Freunde der Klapa Kontrada haben mit dem in Kroatien bekannten Tenor Vinko Coce dieses Video in Posedarje aufgenommen. Uns gefällt´s, und immer wenn wir es uns anschauen sehen wir, wie schön unsere Heimat ist.
Noch mehr kroatische Musik
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